Buswallfahrt nach Maria Vesperbild bei Augsburg
31.05.2008

Es war ein traumhafter sonnendurchfluteter Tag, als wir mit der Marianischen Frauen-Congregation am 31. Mai mit drei großen Bussen von Regensburg aus auf Wallfahrt nach Maria Vesperbild im Schwäbischen aufgebrochen sind.

Die Stimmung unter den 200 Frauen und den mitgereisten Männern war dem Wetter entsprechen großartig. Die Fürstin begrüßte die Pilger und erinnerte in einer kurzen Ansprache daran, dass eine Wallfahrt eigentlich immer drei wesentliche Anliegen enthalte: Den Dank, die Bitte und die Buße.

Der Buße-Teil der Wallfahrt hielt sich aufgrund der Annehmlichkeiten des Tages jedoch in Grenzen. Die Busse waren voll getankt, so dass nicht einmal einer der Busse angeschoben werden musste. Darüber dass die Buße sich so in eine Bus-Wallfahrt verwandelt habe, scherzte die Fürstin oft und gerne.

Prälat Wachter betete mit uns den Rosenkranz und stimmte die schönsten Marienlieder an. Als wir nach ca zweieinhalb Stunden in Maria Vesperbild ankamen, schritten wir gemeinsam singend und betend die Allee hinauf, der Wallfahrtskirche entgegen.



Unter vollem Glockenklang wurden wir vom Wallfahrtsdirektor Dr.Wilhelm Imkamp mit Weihwasser und wunderschön liturgisch gekleidetem Klerus mit Ministranten am Ende der Allee herzlich empfangen.



Gemeinsam zogen wir feierlich in die Wallfahrtskirche ein. Beim Einzug in die Kirche, spielte die herrliche Orgel begleitet von den wunderbaren Klängen des ehrenamtlich mitgereisten Bläserquartetts, zusammengestellt von Bernhard Heinz aus Regensburg, dem Trompetenlehrer der Fürstin.

Die Heilige Messe wurde von Prälat Wachter zelebriert. Wallfahrtsdirektor Dr. Imkamp hielt eine zündende Predigt, gespickt mit humorvollen und geistreichen Einfällen.

In dem er, von der Höhe der Kanzel eine kleine, leuchtend blinkende Muttergottes als USB-Stick in seinem Laptop hochhielt, predigte er über die Bedeutung der Frau in der Familie und die Wichtigkeit, die eigene "Festplatte" mit Hilfe der Muttergottes immer wieder aufzuladen.

Die Beichtstühle waren während der ganzen Heiligen Messe besetzt, so dass man bequem zum Beichten gehen konnte. Das Bläserquartett und die Orgel bereicherten die Heilige Messe und gaben ihr so eine noch festlichere Atmosphäre. Vor allem das Ave Maria während der Kommunion, von Bernhard Heinz als Solo gespielt, war traumhaft schön.

Nach der Messe ging man in die Wallfahrtsgaststätte, wo ein köstliches Mittagessen angerichtet war. Dort begrüßte und bedankte sich die Fürstin im Namen der Pilger, für den herzlichen und feierlichen Empfang und begründete, warum die Wallfahrt nach Maria Vesperbild ein jährlich wiederkehrendes Ereignis im Jahreskalender der Marianischen Frauen Congregation werden müsse. Abgesehen vom feierlichen Empfang an der Allee und dem festlichen Einzug in die Kirche, seien es vor allem die würdig und schön gefeierte Heilige Messe, die bequeme Beichtgelegenheit, die wunderschöne Fatima Grotte – und vor allem auch, dass der gesamte Wallfahrtsbetrieb ganz auf die Pilgergruppe allein eingehen könne, was Maria Vesperbild so einmalig mache.

Nach dem Mittagessen zogen alle, von der Blaskapelle begleitet, zum gemeinsamen Gebet in den Wald zur wunderschön geschmückten Fatimagrotte. Auch dort begleitete die Blasmusik die schön gesungenen Marienlieder, was eine unglaublich rührende aber auch meditative Gebetsstimmung auslöste. Es wurde schwierig, sich von der Mutter Gottes in der Grotte zu trennen.



Gegen 15.30 versammelten sich alle noch einmal in der Kirche, wo zum Abschluss der Wallfahrt das Allerheiligste feierlich ausgesetzt wurde. Gegen 16 Uhr ging es wieder zurück nach Hause. Allerheiligstes ausgesetzt.



Es war ein ausgesprochen fröhlicher Tag, an dem viel gebetet aber auch viel gelacht wurde.



Schön war auch das unsere Seniorinnen Agnes Haindl, Haushälterin unseres verehrten Domkapellmeister Ratzinger und ihre Schwester Frau Schöner ebenfalls dabei waren und viel Freude hatten.

Auf dem Heimweg erzählte Prälat Wachter in seiner unnachahmlichen Art interessante Geschichten aus der Kirche und seinem Leben.

Als wir gegen 18.30 in Regensburg ankamen, schien immer noch die Sonne und alle gingen glücklich und zufrieden über einen gelungenen Wallfahrtstag mit frisch gefassten, guten Vorsätzen, wieder heim.

Informationen über weitere Medienberichte
Ein mitgereistes Team des Fernsehsenders ARTE zeichnete große Teile der Wallfahrt auf. Bald werden daher die Filmaufnahmen über die Wallfahrt im Fernsehen zu sehen sein.

Im Bayerischen Fernsehen und im Regionalsender Augsburg TV wurde über unsere Wallfahrt im Abendprogramm des folgenden Tages ausführlich berichtet. Auch in der Presse wurde ausführlich über die Wallfahrt berichtet.

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