Buswallfahrt nach Maria Vesperbild bei Augsburg
12.05.2012
"Wo bleiben sie den heute wieder", das oder ähnliches wird sich Herr Prälat Dr. Wilhelm Imkamp gedacht haben, als im Regen auf uns gewartet hat.
Es war aber nicht unsere Schuld, dass es eine Verzögerung von einer halben Stunde bei unserer Ankunft gegeben hat. Wir sind frohen Mutes und voller Freude zu unserer jährlichen Walfahrt aufgebrochen,mussten aber kurz vor Ziemetshausen feststellen, dass die Durchfahrt gesperrt war. So hatten wir das Vergnügen die schöne Gegend um "Maria Vesperbild" noch eine halbe Stunde zu geniesen.
Die Vorfreude auf den vor uns liegenden Wallfahrtstag es war das sechste Mal, dass wir ihn in "Maria Vesperbild" verbringen konnte uns auch das nasskalte Wetter nicht nehmen.
Wir wurden in mitten der schönen Lindenallee, die zur Wallfahrtskirche Maria Vesperbild führt, von der Geistlichkeit mit Prälat Dr. Wilhelm Imkamp an der Spitze wie immer herzlich empfangen.
Unter dem Glockengeläut der Marienkirche zogen die Geistlichen und wir in die Kirche ein. Das festliche Pilgeramt mit der kirchlichen Neuaufnahme der drei Sodalinen und der Weihe des Fahnenbandes wurde von unserem Präses Herrn Prälat Heinrich Wachter zelebriert.
In Anlehnung an den Muttertag griff Dr. Imkamp bei der Predigt die Thematik auf und betrachtete sie nach seiner immer eigenen Art: Wenn eine Mutterschaft als Karriereknick bezeichnet wird, ist diese Mutterschaft nichts wert. Auch können bezahlte Kräfte in den Kinderkrippen die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind nicht ersetzen. Maria hat die Mutterschaft für Jesus gerne und ohne Karrieredenken angenommen. " Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast." So wie jedes Kind zu seiner Mutter kommt, wenn es Probleme oder Sorgen hat , so sollen wir zu Maria kommen. Denn durch die Mutter Gottes ist Christus auf die Welt gekommen, durch die Mutter Gottes möchte er die Welt regieren. Es ist der Herr selbst, der uns Menschen aufgetragen hat unsere Bitten über seine geliebte Mutter an ihn heranzutragen. Er wird seiner Mutter keine Bitte abschlagen, betonte Dr. Imkamp.
Wir sollen regelmäßig zur Kirche kommen, den auch sie wird Mutter Kirche genannt. Er bekannte dass die Katholische Kirche derzeit einen schweren Stand habe. "Es reden momentan sehr viele in den Kirchen zu den Menschen,statt dass sie zuerst mit Gott reden würden" Deshalb freue es ihn besonders, das die Regensburger Frauencongregation jährlich zur Vesperbild-Muttergottes pilgert,um mit ihr zu reden und sie zu verehren.
Nach einem gemütlichen Mittagessen zogen wir mit unserer Präfäktin I.D. Fürstin Gloria von Thurn und Taxis. an der Spitze, nach einer kurzen Andacht in der Wallfahrtskirche in einer festlichen Prozession zur neu gestalteten Mariengrotte. Nach Gebeten, Fürbitten und dem sakramentalen Segen machten wir uns froh und glücklich wieder auf den Heimweg, der uns durch kurzweilige Einlagen und Erzählungen unseres Herrn Prälat Wachter verkürzt wurde.